nächste Termine:
Mittwoch 17.12. 2025, 21.1 , 18.2., 18.3., 15.4., 20.5., 17.6., 15.7., 19.8., 16.9., 21.10., 18.11., 16.12.2026
jeweils 19 Uhr
im Gemeindezentrum der Kirchengemeinde Seliger Nikolaus Groß
An der Kaiseraue 12 44807 Bochum-Grumme

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home GrummerGeschichtsGruppe bei der Arbeit

Am 6. Sept. 25 beim Stadtteilfest im Flüsseviertel waren wir wieder mit einem Stand dabei!

vor 95 Jahren …
Kinder baden in der ‚Planschwiese‘
siehe auch:
Der verschwundene Zufluss: Die Ahlebecke

GGG Aktuell

Schon wieder eine Weltkriegsbombe in Grumme gefunden

Erst im Juli letzten Jahres wurde vor dem Haupteingang der Heinrich Böll Gesamtschule eine Bombe gefunden und entschärft. Nun hat man am 4. Dezember an der Gretchenstraße unter dem Asphalt des Schulhofs der ehemaligen Carl-Lührig-Realschule, deren Gebäude nun zur Gesamtschule gehören, wieder einen Blindgänger einer amerikanischen 250-Kilo-Fliegerbombe entdeckt. Während der Entschärfung mussten 900 Menschen ihre Häuser verlassen. Die A40 zwischen Bochum-Ruhrstadion und Bochum-Hamme war zeitweise gesperrt.

1943 fand ein schwerer Luftangriff auf Grumme statt. Augenzeuge Alfons K. berichtete 1981 mit 64 Jahren:

„Der erste richtige Angriff auf Grumme war Pfingsten 1943. Ich hatte mit ein paar Grummer Freunden bei Goeke in der Wirtschaft gesessen. Wir sind kurz vor 12 Uhr nachts ‚rausgegangen, da sagte auf einmal einer meiner Freunde: ‚Constantin gibt Alarm!’ Und indem er das sagte, standen schon die ‚Christbäume‘, also die Leuchtkugeln, am Himmel. Da war ja die Nacht taghell, und dann fielen auch schon die Brandbomben, jede Menge. Und dann gingen die Sirenen, aber das war nur kurz, dann waren die weg. Meine Eltern und Geschwister gingen alle in den Keller unseres kleinen Hauses, und ich habe in der Tür gestanden … und da fiel eine Stabbrandbombe genau vor unsere Haustür, die habe ich genommen und in Goekes Garten geschmissen. Bei dem Angriff fiel auch eine Luftmine auf die Grummer Schule, das war nur ein Krachen, und die ganze Schule war weg. … Da ist das Pastorat abgebrannt, da ist die Vikarie abgebrannt, viele Häuser an der Heckertstraße, die ganze untere Josephinenstraße bei der Schreinerei Fleischmann, die ganzen Häuser unten an der Liboriusstraße, das evangelische Gemeindehaus, – alles war weg. … Man muss sich mal vorstellen, wie Grumme nach dem Pfingstangriff ausgesehen hat. Das war, wie heute nach einem schlimmen Erdbeben in Italien: Viele Häuser waren völlig zerstört, Wände waren ‚rausgerissen, Dächer ‚runtergekommen..“
(aus Mono, Thomas,, Die Geschichte des Bochumer Stadtteils Grumme zwischen 1900 und 1980 im Spiegel erzählender Quellen und Erinnerungen Bochum 1981)

Da die Grummer Schulen stark beschädigt oder zerstört waren, wurden alle Schulkinder, zum Teil mit Müttern und Geschwistern, nach Treptow in Pommern evakuiert.

„Als die Holzschuhe zerbrachen, ging ich barfuß“

Das Buch der ‚Initiative Gedenkort Bochum-Bergen/ Gesellschaft Bochum-Donezk e.V.‚ ist erschienen. Darin geht es auch um die Zeche Constantin in Grumme und um das Zwangsarbeiterlager in der Kaiseraue.
248 Seiten, mehr als 80 Abbildungen 24,95 €
SA, 13.12.25 19.30 Uhr im Oval Office des Schauspielhauses Bochum Buchvorstellung und Lesung mit Ensemble

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GGG Geschichtstafeln

Zwei neue Geschichtstafeln sind fertig und werden bald installiert:

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Download
Broschüre mit Abbildungen aller Geschichtstafeln
und einer Standortübersicht
hier (40 MB)

Historische Tafel zur Brücke der Zechenbahn Constantin steht:

MItglieder der GeschichtsGruppeGrumme haben im Juli 2025 an der 1905 errichteten Brücke der Zechenbahn Constantin 6/7 die nächste historische Tafel aufgestellt.
Gemeinsam mit Ulf Kauer, dem Geschäftsführer der Lebenshilfe Bochum, wurde das Schild an der oberen Tenthoffstraße errichtet. „Wir freuen uns, dass wir unser Grundstück zur Verfügung stellen konnten. Damit machen wir deutlich, dass wir uns mit unserem Standort und seiner Geschichte verbunden fühlen.“ betonte Ulf Kauer bei der Aufstellung

zu allen Geschichtstafeln

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GGG THEMEN

Eisen- und Hüttenwerke – Stahlwerke Bochum

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Die Stahlwerke Bochum gehen auf die 1925 von der Lothringen AG gebauten Eisen- und Hüttenwerke an der Castroper Straße zurück. Auf dem Gelände des Werks gab es in der Zeit des Nationalsozialismus drei Zwangsarbeiter-Lager. Eines davon war Außenstelle des KZ Buchenwald.
2028 sollen die Stahlwerke Bochum geschlossen werden.

mehr Infos hier

Kolonie Prinz von Preußen – Der ‚Südost-Zipfel‘ von Grumme

Der ‚Südost-Zipfel‘ von Grumme gehört von Anfang an zur Gemarkung Grumme. Hier wurde 1868 eine Zechensiedlung gebaut.
Die Zechenbahn zur Zeche Lothringen IV verlief daneben.
Ein Teil des Geländes gehört inzwischen zu den Stahlwerken Bochum, die auch bald Geschichte sein werden.